Der westlichste der oberitalienischen Gletscherseen ist der Ortasee, unweit vom Lago Maggiore gelegen. Inmitten des Sees befindet sich die Isola San Giulio. Die Gegend des Ortasees wurde schon zu prähistorischen Zeiten von Stämmen aus Mitteleuropa, Galliern und Kelten bewohnt.
Infos & Besonderheiten | Geografie
Die Entstehung erfolgte durch die Erosion, die ein Gletscher im bereits bestehenden Flussbett an dieser Stelle bewirkte. Auf der Insel liegt der historische Ursprung der Besiedlung. Im Mittelalter beherbergte sie vermutlich einen Sitz der Bischöfe von Novara und war als Festung ausgebaut. Später war sie sicher deren Sommerresidenz. Die kleine Insel ist dicht mit historischen Bauten bebaut. Auf der Insel thronen eine mittelalterliche Basilika, die Basilica di San Giulio, ein Nonnenkloster, die Abtei Mater Ecclesiae und ein Glockenturm.
Aus der Bronzezeit finden sich Besiedlungsspuren von Siedlungen, die auf Tiefgründungen im Wasser angelegt waren. Die Gegend des Ortasees wurde schon zu prähistorischen Zeiten von Stämmen aus Mitteleuropa, Galliern und Kelten bewohnt. Die Gegend war in der Zeit des römischen Reiches dünn besiedelt. Seit Septimius Severus führte eine Straße, die Septima von Genua aus, am Ostufer des Sees Richtung Simplon und Brig. Vermutlich waren auch am See einzelne Militärstationen.
Attraktionen & Ausflugsziele | Tipps
- Sacri Monte, u. a. mit Sacro Monte d'Orta
- Monte Mottarone
- Wallfahrtsstätte Madonna del Sasso
- Riserva Speciale del Monte Mesma
- Alpe Sacchi
- Monte Cornaggia
- Alpe Camasca
- Monte Briasco
- Giardino Botanico Alpinia am Lago Maggiore
- Lago Maggiore
Kommentar schreiben